Was ist ein Druckminderer?
Druckminderer sind dafür da, den Wasserdruck auf ein bestimmtes Maß zu reduzieren bzw. zu stabilisieren. Dabei werden sie beispielsweise in Hauswassersystemen installiert, um dort den oftmals zu hohen Druck des öffentlichen Wassernetzes zu mindern und für die Verwendung nutzbar zu machen. Außerdem sind sie dafür zuständig, Schwankungen im Wasserdruck zu minimieren. Neben dem klassischen Druckminderer für Wasserleitungen sind auch Hauswasserinstallationen vorhanden, die über einen integrierten Filter (nach DVGW-Richtlinie) sowie einer Manometeranzeige des Wasserdrucks in bar verfügen.
Es gibt auch Druckminderer, die für Gasleitungen erhältlich sind. Auch in diesem Falle wird über ein Ventil festgestellt, wie hoch der Druck beim Einströmen ist und anschließend auf den eingestellten Wert reguliert.
Wieso ist ein Druckminderer sinnvoll?
Armaturen und andere Bauteile in Wasser- oder Heizungsanlagen werden durch die Verwendung eines Druckminderers geschützt. Zudem erfüllen Sie den Zweck, dass die Anlage genauso betrieben werden kann, wie dafür vorgesehen. Es treten außerdem weniger Strömungsgeräusche auf, da der Druck des jeweiligen Mediums gesenkt wird.
Die Funktion eines Druckminderers wird über Ventile sichergestellt. Diese messen den bereits erwähnten Vor- und Hinterdruck. Die Anpassung des Drucks erfolgt anschließend mittels einer Membran. Diese lässt je nach Druckhöhe mehr oder weniger Wasser bzw. Gas durchströmen, sodass der Hinterdruck dementsprechend angeglichen wird. Beim Kauf eines Druckminderer ist es deswegen wichtig, dass auf den geplanten Durchfluss geachtet wird. Zu große Ventile lassen bereits bei geringer Veränderung sehr viel des Mediums hindurchströmen. Dies liegt an der entsprechenden Bauweise. Andersherum ist es bei zu kleinen Druckminderern: Sie lassen unter Umständen zu wenig Gas oder Wasser durch, sodass der Hinterdruck nie gewährleistet werden kann.
Druckminderer online kaufen – Mit Beratung vom Experten
In der Beschreibung des Herstellers finden Sie Informationen dazu, welcher Druckminderer für welchen Durchfluss geeignet ist. Allerdings ist trotzdem meist Fachkenntnis erforderlich, um die Dimensionen der Wasserleitung bzw. des Heizungssystems einschätzen zu können. Außerdem müssen Druckminderer fachgerecht montiert und jährlich überprüft werden. Beispielsweise sollte er unbedingt an einer frostgeschützten Stelle und waagerecht eingebaut werden. Das Manometer für das Ablesen des Drucks müsste zudem dauerhaft sichtbar sein.
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