Nun ist Herbst, ist Ihre Heizung schon bereit dafür?

Nun ist Herbst, ist Ihre Heizung schon bereit dafür?

Die Tage werden kürzer und das Außenthermometer sinkt auch rasant in Richtung 0°C.
Gerade jetzt sollten Sie überprüfen, ob Ihre Heizung bereits für den bevorstehenden Winter bereit ist. Nur wie mache ich das? Wir von www.heizung-badezimmer.com wollen Sie dabei nicht allein lassen.

 1.       Wasserdruck der Heizungsanlage überprüfen

Als erstes sollten Sie den Wasserdruck Ihrer Heizungsanlage überprüfen. Bei Gas-Thermen finden Sie das Manometer direkt am Gerät. Dort ist der Idealbereich für den Wasserdruck grün gekennzeichnet.
Anders sieht es bei Ölkesseln und Festbrennstoffkesseln aus. Diese Geräte werden mit einer sogenannten Kessel-Sicherheitsgruppe installiert. An dieser ist ebenfalls der erforderliche Druckbereich grün gekennzeichnet. Sollte der Druck zu gering sein muss das Wasser in der Heizungsanlage aufgefüllt werden. Dazu können Sie einen einfachen Gartenschlauch am Einlassventil anschließen. Lassen Sie jedoch beim Befüllen Ihrer Heizung nicht das Manometer aus dem Auge.
Für eine fachgerechte Befüllung der Heizungsanlage nach DIN EN 1717 ist ein Systemtrenner wie z. B. die Buderus Logafix Nachfüllkombination NFK.2 erforderlich

 2.       Entlüften der Heizung

Nachdem der Druck Ihrer Heizung eingestellt wurde, geht es nun an die Heizkörper.  Werden die Heizkörper nicht mehr vollflächig warm oder machen sie gluckernde Geräusche ist dies ein Zeichen für Luft im Heizkörper. In diesem Fall sollten Sie schnell handeln, da Luft im Heizkörper dazu führt, dass dieser nicht mehr vollständig heiß wird, wobei viel Energie verschwendet wird. Um den Heizkörper zu entlüften, stellen Sie einfach die Heizung ab und rüsten sich mit einer Auffangschale und einem Entlüftungsschlüssel oder besser einem Heizkörperentlüfter mit Wasserbehälter aus. Halten Sie die Auffangschale unter das Entlüftungsventil und drehen Sie es langsam auf. Warten Sie nun, bis die gesamte Luft aus dem Heizkörper entwichen ist und drehen Sie das Ventil anschließend wieder zu. Nachdem Sie alle Heizkörper im Haus überprüft haben, sollten Sie noch einmal den Druck Ihrer Heizungsanlage überprüfen und gegebenenfalls noch einmal Wasser nachfüllen.
Wenn Sie sich das mühsame Entlüften in Zukunft sparen möchten, empfehlen wir Ihnen alle Heizkörper mit automatischen Heizkörperentlüftern auszustatten. Diese entlüften die Heizkörper selbstständig, sobald sich Luft im Heizkörper ansammelt.

 3.       Überprüfen der Thermostatventile.

Sollte der Heizkörper nach dem Entlüften immer noch nicht richtig heiß werden, kann es durchaus an einem defekten Thermostatventil liegen. Damit Sie überprüfen können ob die Ventile noch funktionstüchtig sind, drehen Sie bei laufender Heizungsanlage die Thermostatköpfe vollständig zu. Dabei müssen die Heizkörper komplett auskühlen. Wenn Sie anschließend die Ventile wieder aufdrehen sollte der Heizkörper gleichmäßig und vollflächig warm werden. Durch längere Nichtnutzung der Heizung kommt es sehr häufig dazu, dass die Dichtungen der Heizkörperventile festkleben, wenn der Heizkörper abgedreht wurde. Ebenfalls kann es durch Verunreinigungen im Heizungswasser auch dazu führen, dass die Ventile schwergängig werden. In den häufigsten Fällen können Sie ohne weitere Kenntnisse Abhilfe verschaffen, indem Sie den Thermostatkopf abschrauben und mit einer Zange den Ventilstift hin- und her bewegen. Wenn sich der Ventilstift anschließend wieder leicht bewegen lässt, hatten Sie mit dieser Methode Erfolg. Sollte das Ventil immer noch nicht richtig öffnen und schließen, muss es ersetzt werden.
Das bedeutet zwar Arbeit und Dreck, schont aber anschließend Ihren Geldbeutel.

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